hi,
die cameron highlands gehen bis auf ueber 2000m hoch, sehen aber trotzdem nicht wie gebirge aus sondern wie eine huegellandschaft! ich habe auch bis dahin gedacht, dass die baumgrenze auf der ganzen welt gleich ist....urspruenglich waren die cameron highlands nur mit regenwald/jungel bewachsen. jetzt herrschen riesige teeplantagen, erdbeerplantagen und co. vor. auch heute gibt es im jungel noch tiger, schalngen und co. aber selbst wenn die tiere einen meter oder so von dir entfernt waeren, du wuerdest die nicht sehen, da der jungel einfach zu dicht ist. ich habe die ganze zeit nach schlangen ausschau gehalten - aber keine entdeckt.....
am ersten tag habe ich eine tagestour gebucht. wir sind zuerst zu einem traditionellen dorf gefahren. dachte eigentlich, dass es irgendwo mitten im jungel zu finden ist, aber es lang sofort an der strasse (war ein wenig enttschauuscht). dort konnte jeder sein glueck mit einem blasrohr versuchen. ich war die einzige, die das ziel ueberhaupt nicht getroffen hat und jetzt ist der pfeil fuer immer verschwunden :-)
anschliessend sind wir mit dem auto in den jungel reingefahren. da es in den letzten tagen viel geregnet hat, war es mehr eine schlammstrasse und sind somit schon auf dem hinweg einmal stecken geblieben. unser guy hat denn weg dann frei geschaufelt :-) als es nicht mehr weiterging , mussten wir knapp 2 stunden durch den jungel laufen. echt beeindruckend wie dicht der ist! unser ziel war die groesste blumenart der welt. die blume die gerade am bluehen war, hatte einen durchmesser von ueber 80 cm. die blumen brauchen 2 jahre bis sie anfangen zu bluehen, brauchen 6 stunden zum aufgehen, bluehen 2 wochen und dann sterben sie ab. was fuer ein leben! ich fand die blume nicht so schoen - sie war einfach nur gross! anstatt der pollen hat sie irgendwelche stacheln gehabt (sah so aus, total komisch...). auf dem rueckweg sind wir wieder mit unserem auto wieder stecken geblieben! diesmal wurde holz unter die reifen gelegt und dann ging es auch schon wieder weiter. unser naechstes ziel waren die teeplantagen. die sehen aus wie ganzen viele gartenhecken nebeneinander! natuerlich haben wir den tee auch probiert und dazu habe ich den weltbesten kuchen gegessen! mmmh!
gestern habe wir uns zu viert auf den weg zu einer anderen teeplantage gemacht. und da gab es nochmal den leckeren kuchen!!!! mein tag war gerettet! nachts sind wir mit ein paar leuten auf einen jungel track gegangen, in der hoffnung endlich mal ein paar tiere zu sehen. leider wieder nichts - haben wohl immer in die falsche richtung geschaut. ohne taschenlampe haette man da gar nichts gesehen. jedes mondlicht wurde von den baeumen abgefangen und es war einfach nur dunkel im jungel! schon krass...dafuer hat man aber ganz viele tiere gehoert!
heute bin ich weiter nach georgetown - penang - gefahren. ich musste hier einen zwischenstop einlegen, da kaum busse aus dem cameron highlands fahren. uns das war der einzige ort der noch ungefaehr in der richtung lag, in die ich weiter reisen moechte! georgetown ist ein mix aus chinesischen gebaeuden und bauten aus der kolonialzeit. ist eine nette kleinstadt mit vielen moeglichkeiten chinesisch und indisch essen zu gehen - echt lecker!
morgen werde ich mir wohl die insel anschauen, habe aber noch keinen genauen plan!
liebe gruesse, beate
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